![]() Alle Infos zum Film In der Ferne zu Hause (2016): In der Tragikomödie In der Ferne zu Hause hält sich der exzentrische, achtjährige Jacob Tremblay plötzlich. 'Zu Hause in der Ferne' Essays des großen Historikers Fritz Stern Als er im Alter von 18 Jahren Albert Einstein traf, riet dieser ihm, doch besser Medizin statt Geschichte zu studieren, denn Geschichte sei keine Wissenschaft. Am Strand angekommen, strippe ich nun mehrere Meter Schnur von der Rolle, um den an das Vorfach geknüpften Magnus, so weit als mir möglich in Richtung. ![]() 'Zu Hause in der Ferne' Essays des großen Historikers Fritz Stern Als er im Alter von 18 Jahren Albert Einstein traf, riet dieser ihm, doch besser Medizin statt Geschichte zu studieren, denn Geschichte sei keine Wissenschaft. Fritz Stern ging nicht auf den Ratschlag des Nobelpreisträgers ein und gilt bis heute als einer der bedeutendsten amerikanischen Historiker deutscher Geschichte. In den radioTexten liest Siemen Rühaak aus Fritz Sterns Essayband 'Zu Hause in der Ferne'. Von: Kirsten Böttcher Stand. Er erlebte fünf Formen von Deutschland: die Weimarer Republik, das Dritte Reich, die Bundesrepublik, die DDR und das vereinigte Deutschland. Es ist nicht schwer, von Fritz Sterns Reflexionen darüber, von seinen Errungenschaften als Historiker und Brückenbauer oder auch von der Liste seiner Weggefährten, Freunde und Gesprächspartner beeindruckt zu sein. Benannt nach seinem Paten, dem Chemiker und Nobelpreisträger Fritz Haber und entfernt verwandt mit dem Nobelpreisträger für Physik Otto Stern, wuchs Fritz Stern, 1926 geboren, als Sohn eines Arztes und einer promovierten Physikerin in Breslau auf. 1938 gelang der jüdischen Familie die Flucht vor den Nazis in die USA, wo Fritz Stern 18-jährig Albert Einstein kennenlernen durfte, an der Columbia University studierte und seit den 1960er Jahren als Geschichtsprofessor in den USA und in Deutschland unterrichtete. Seit 1976 waren Altbundeskanzler Helmut Schmidt und Fritz Stern befreundet, publizierten auch gemeinsam ein Buch. Doch Fritz Stern tat mehr als das: Neben seiner über fünf Jahrzehnte umfassenden Lehrtätigkeit - mit dem Forschungsschwerpunkt zur deutschen Geschichte des 20. ![]() ![]() Jahrhunderts - setzte er sich auf internationalem politischem Parkett für eine 'zweite Chance' für sein Geburtsland ein, konferierte dazu u.a. Mit Margaret Thatcher. In den 90er Jahren beriet Stern den US-Botschafter in Bonn, Richard Holbrooke. Darüber hinaus publizierte der u.a. ![]() Mit dem Friedenspreis gewürdigte Historiker seit den 1950er Jahren zahlreiche Bücher zu seinen Lebensthemen: die deutsche Vergangenheit im 20. Jahrhundert, das deutsch-amerikanische Verhältnis, der Widerstand gegen das NS-Regime, Freiheit, Heimat und Exil sowie Reflexionen zu historischen Persönlichkeiten, die ihn bis zu seinem Tod im Mai 2016 faszinierten. All das spiegelt sich auch in Fritz Sterns letzte Veröffentlichung wider: 'Zu Hause in der Ferne' ist eine Sammlung von historiographischen Essays über das Deutschland und Amerika des 20. Jahrhunderts, über Freiheit und Widerstand, über Heinrich Heine, Fritz Haber, Einstein, Willy Brandt und Ralf Dahrendorf. Heinrich Heine gehört zu Fritz Sterns Lieblingsautoren, wie er in einem seiner Essays verrät. Ein Essay sei 'ein Versuch, manchmal sogar ein Wagnis', schreibt der in New York lebende Stern im Vorwort. Er habe eine besondere Vorliebe für diese Gattung, in der sich ein Festhalten 'am spontanen Einfall, ein ahnendes Grübeln, auf Kosten von langwieriger Vollkommenheit' manifestiere. Fritz Sterns aufs Papier gebrachte 'Grübeleien' verbinden immer Historisches mit eigenen Reflexionen und persönlicher Chronik. So verrät er in einem der in den radioTexten vorgestellten Essays 'Über Freiheit und Exil in Heinrich Heines Welt und in der unseren' seine große Liebe zu Heine und nimmt dessen Verhältnis zum Vaterland zum Anlass, über andere 'europäische Kämpfer für die Emanzipation der Menschheit' und über das heutige Europa nachzudenken. Fritz Stern erinnert an den 'militanten Pazifisten' Albert Einstein, der zeitlebens seinen Ruhm für den Frieden einsetzte. Der zweite Essay mit dem Titel 'Einstein in verkannter Einsamkeit', den der Schauspieler Siemen Rühaak für die radioTexte am Dienstag liest, zeugt von Fritz Sterns großer Bewunderung für Albert Einstein, dessen Hauptanliegen 'der Kampf um die Wahrheit' gewesen sei. Einsteins Wirken, dessen geäußerte Empfindungen als 'entfremdeter Deutscher und ungewisser Weltbürger' wie auch der Wechsel in der öffentlichen Bewertung des Nobelpreisträgers fügen sich für Stern zusammen zu einem wichtigen 'Lehrstück der Geschichte'. Als Historiker und als deutsch-amerikanischer Brückenbauer wurde Fritz Stern seit den 1980er Jahren mit unzählichen Ehrungen gewürdigt, sowohl in seiner alten, als auch in seiner neuen Heimat und gilt auf beiden Seiten des Atlantiks als politische und moralische Instanz. Der unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnete Professor der Columbia University in New York hatte mehrere Ehrendoktortitel inne, u. An den Universitäten Oxford und Princeton. Siemen Rühaak liest aus Fritz Sterns neuem Band 'Zu Hause in der Ferne' zwei Essays über Heinrich Heine und Albert Einstein. Februar 2016 um kurz nach 21.00 Uhr in den radioTexten am Dienstag auf Bayern2 Es lesen Siemen Rühaak, Friedrich Schloffer, Peter Weiß und Carsten Fabian. Moderation: Antonio Pellegrino Das Buch und das e-book 'Zu Hause in der Ferne', aus dem Amerikanischen von Andrea Stumpf, ist im Verlag C.H.Beck erschienen. Die Sendung können Sie auch als Podcast herunterladen oder im Stream nachhören. Die Eltern von Wes sind mehr als nur verblüfft, als ihnen der acht Jahre alte Knirps eröffnet, dass er gar nicht zu ihrer Familie gehöre und in Wahrheit ein mongolischer Ziegenhirt sei, der nur per Zufall am falschen Ort geboren sei. Verständlicherweise tun sie die Gedankengänge ihres schon immer ein wenig schrulligen Jungen bloß als eine weitere Spinnerei ab. Doch dann begegnet Wes dem jungen indischen Filmemacher Ismail, der ähnlich denkt. Gemeinsam macht sich das Gespann auf, die Antworten auf ihre existenziellen Fragen in der Mongolei zu suchen.
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April 2019
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