![]() Handlung von Die göttliche Ordnung Schweiz, 1971. Nora () ist eine junge Hausfrau und Mutter, die mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. In ihrem Spielfilm «Die göttliche Ordnung» lässt Petra Volpe das Ringen um das Frauenstimmrecht wieder aufleben. ![]() Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen. In ihrem warmherzigen und bis in die Nebenrollen überzeugend besetzten Kinofilm 'Die göttliche Ordnung' lässt Regisseurin chauvinistische Vorurteile und echte Frauensolidarität aufeinander treffen. Dem Film gelang in seinem Heimatland Schweiz ein sensationeller Kinostart, der ihn schon jetzt zu einem der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten macht. GNTM: Heidi Klum über 'GNTM': 'Früher gab es schon mal mehr Gemotze'. Bitte verwenden Sie diesen Bereich ausschließlich für Ihre Filmkritik. Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich an unser. Bei Textkritiken gilt es zu beachten: Die Kritik sollte Ihren persönlichen, selbst formulierten Eindruck widerspiegeln und muss zwischen 150 und 1500 Zeichen lang sein. Nicht zulässig sind Fremdtexte, kopierte Inhalte aus dem Internet oder Links. So genannte 'Spoiler' sollten vermieden werden. Nehmen Sie also bitte keine Schlüsselszenen oder gar das Filmende in Ihrer Kritik vorweg. Bereits veröffentlichte Texte können Sie nachträglich über den Button 'Eigene Kritik schreiben/ändern' korrigieren bzw. Durch komplettes Entfernen des Textes und Abspeichern löschen. Übrigens: Fleißige Kritiker werden jeden Monat in unserer mit schönen Preisen belohnt. ![]() Nora Ruckstuhl (Marie Leuenberger, links) kämpft für die Rechte der Frauen – und wird am Ende einen Sieg feiern. (Bild: Daniel Ammann) Das helvetische Filmschaffen tauche heutzutage lieber in nostalgisch verbrämte Vergangenheit ab, als die brennenden Themen dieser Zeit zu behandeln, sagen manche. Katrin kann von einer glücklichen Familie nur träumen. Denn die Patchwork-Konstellation stellt ihre Nerven auf eine harte Probe. Um das brüchige. Die Komödie „Familie mit Hindernissen“ zeigt den Alltag einer bunt zusammengewürfelten Familie mit all seinen chaotischen Wendungen. Familie mit hindernissen. Alle Infos zum Film Familie mit Hindernissen (2017): In der ARD-Komödie Familie mit Hindernissen steckt Nicolette Krebitz in einer chaotischen Patchwork. An brennenden Themen mangle es unserem saturierten kleinen Land an sich, finden andere, und das sei der Kunst nie förderlich. Das klingt ziemlich ausweglos. Doch wenn der Spielfilm «Die göttliche Ordnung», geschrieben und gedreht von Petra Volpe, nun das Rad der Zeit zurückdreht zum Anfang der siebziger Jahre: Wer will das als Flucht vor den Realitäten sehen, wenn es um universelle Mechanismen von Unterdrückung und Befreiung geht? Es gärt und brennt An die Epoche herangeführt werden wir eingangs mit Archivbildern der Aufbruchstimmung, zwischen Woodstock und Flower Power. Sie öffnen das Fenster zur pulsierenden Welt Anfang der siebziger Jahre, ehe der Laden zugeschlagen wird: Gegenschnitt auf ein Dorfleben in der Ostschweizer Provinz. ![]() Die Kamera nimmt sich Zeit, die fiktive, aber keineswegs an den Haaren herbeigezogene Hauptfigur auf einer Velofahrt durch die verschneite Landschaft zu verfolgen. Ein langer Weg liegt hinter und noch vor ihr und anderen Schweizerinnen in einer Zeit, da behauptet wird, ein Stimm- und Wahlrecht für sie wäre eine «Versündigung gegen die Natur» – oder gegen die «göttliche Ordnung» eben. Im März 2017 kommt «Die göttliche Ordnung» von Petra Volpe in die Kinos. Die dokumentarische Komödie zeigt den langen Kampf der Schweizer Frauen ums nationale Stimm- und Wahlrecht, das erst 1971 eingeführt wurde. Bild: Sibylle Brunner (l.) und Marie Leuenberger (M.) demonstrieren im Zürich der sechziger Jahre für Gleichberechtigung. Die Göttliche Ordnung Trailer Deutsch(Bild: Pascal Mora) Am 7. Februar 1971 erhielten die Schweizerinnen endlich das Frauenstimm- und Wahlrecht auf nationaler Ebene. Die Schweiz war damit eines der letzten europäischen Länder, das den Frauen die vollen politischen Rechte zugestand.
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April 2019
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