Ein süffiges, ein süffisantes Bild für die Überheblichkeit von deutschen Finanzjongleuren. Es bleibt nicht das einzige in 'Dead Man Working'. In dem Bankerpsychogramm geht es um Arroganz und Absturz, um High Potentials und niedere Absichten, um Überforderung und Unterzuckerung. In einer der besten Szenen evaluieren zwei Investmentbanker den taktischen Einsatz von Schokoriegeln in Meetings. Regisseur Marc Bauder hat zuvor die preisgekrönte Dokumentation 'Master of the Universe' gedreht,. Und der sich jetzt die Frage stellte: Wie geht das, fremdes Geld hin- und herschieben und sich dabei als Herrscher des Universums zu fühlen? Wo ist denn nun der Kulturwandel? The Walking Dead: Produzent Richtet Sich An Wütende FansDead Man Walking - Sein letzter Gang ein Film von Tim Robbins mit Helen Hester, Jack Henry Robbins. Inhaltsangabe: Der zum Tode verurteilte Häftling. Dead Man Working im Fernsehen - TV-Thriller. Der hochrangige Investmentbanker Jochen Walther ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere bei der 'Bank der. Spielfilm 'Dead Man Working': Auf dem Höhepunkt seiner Karriere springt Investmentbanker Jochen Walther vom Dach der 'Bank der Deutschen' in den Tod. Und was passiert, wenn man sein Glück nicht findet? Dokumentationen und Berichte über das Glück aus den Programmen der ARD. The Walking Dead: Freude Über CharaktertodSein Leben ist die wahre Geschichte hinter dem Spielfilm 'Dead Man Working': Pierre Wauthier hat für seine Karriere gelebt - und er ist für sie. Eine Frage, die Bauder in 'Dead Man Working' (Drehbuch: Dörte Franke, Khyana El Bitar) wieder aufgreift. Diesmal in Form eines Spielfilms, der nach der Bankenkrise spielt - in einem Finanzhaus, das mit seinem Logo und seinem Spitzenpersonal sehr deutlich an die Deutsche Bank erinnert. Er spielt in der Zeit, als die damaligen Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fitschen und Anshu Jain einen Kulturwandel für das Haus anordneten.. Die Verweise auf die Deutsche Bank sind eindeutig. Nur die Sache mit den Panorama-Pissoirs haut nicht hin;. Arte Das Szenario im Film: Das Emirat von Katar plant eine feindliche Übernahme des neuen Finanzviertels von London. 'Und weil sie dafür viel Geld brauchen, haben sie uns zu einem Beauty Contest eingeladen', so der Leiter der Investmentabteilung Jochen Walther () zu seinen Leuten. Trading-Nachwuchsstar Tom Slezak (Benjamin Lillie) sammelt schließlich in 72 Stunden das entsprechende Kapital ein. Der Junge kippt nach dem Marathon um (wo war verdammt nochmal der Zuckerriegel?); der Alte springt später, als der Deal längst unter Dach und Fach scheint, vom Dach der Bank. Das Geschäft war unsauber, offensichtlich trieb der Druck Walther erst ins Verbrechen und dann in den Freitod. Gefährlich, dieser Höhenrausch. Investmentbanker, die sich verstört im Schrank einschließen, und Vorstandsvorsitzende, die eiskalt ihr vielgepriesenes menschliches Kapital vernichten, während sie in nachdenklicher Pose eine neue Unternehmenskultur beschwören: 'Dead Man Working' ist mit seinen vielen drastischen Anspielungen auf die ein hochbrisanter Film - und ein Höhepunkt des am Donnerstag begonnenen, das sich zur wichtigsten Rampe für den deutschen Fernsehfilm entwickelt hat. Wer sich über die Öffentlich-Rechtlichen mokiert, muss sich in München eines Besseren belehren lassen und anerkennen, dass im deutschen Fernsehen, wenn auch selten, durchaus auf ästhetisch und politisch anspruchsvollsten Niveau erzählt wird. Das zeigt nun eben auch noch mal 'Dead Man Working', wo die wankenden Macht-Vertikalen Frankfurts in noch nie gesehener Weise ins Bild gesetzt sind; Höhenrausch garantiert. Verantwortlich für dieses kleine Meisterwerk zeichnet sich (in Kooperation mit der Degeto) der, der schon zu Beginn der Nullerjahre mit seinen Dellwo/Sänger-'Tatorten' die Bankenmetropole architektonisch und anthropologisch von unten nach oben vermaß und unlängst mit dem bewies, dass die Fernsehfilmredaktion der Anstalt keine Angst vor expliziten Verweisen hat. Im November läuft 'Dead Man Working' dann in der Primetime der ARD - während der Themenwoche 'Zukunft der Arbeit'.
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April 2019
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