Das Doku-Drama 'Das schwergeprüfte Gewissen' von Stephan Haberzettl läuft am um 15:30 auf dem DokFest Kassel im Bali und ist dort für den Goldenen Herkules nominiert. Der Film befasst sich mit der Gewissensprüfung, der sich Kriegsdienstverweigerer früher stellen mussten, um von dem Dienst an der Waffe befreit zu werden. Das Schwergeprüfte Gewissenschaft![]() Umgang Mit SchuldgefühlenFabian Schmalenbach hat bei den Spielszenen des Films die Schauspielführung übernommen. Ich habe das Team im Bereich Skript, Aufnahmeleitung und allgemeiner Assistenz unterstützt. Wir freuen uns über viele Zuschauer. Das Doku-Drama 'Das schwergeprüfte Gewissen' von Stephan Haberzettl läuft am um 15:30 auf dem DokFest Kassel im Bali und ist dort für den Goldenen Herkules nominiert. Sommerhäuser. Der Film befasst sich mit der Gewissensprüfung, der sich Kriegsdienstverweigerer früher stellen mussten, um von dem Dienst an der Waffe befreit zu werden. Vorbereitendes Verfahren: Rede gegen Quintus Caecilius. Man erinnert sich, daß die Partei des Verres einen Scheinkläger anstiftete, der dem Cicero zuvorkommen und die Anklage gegen Verres so führen sollte, daß der Gerichtshof ihn freisprechen mußte. Die Wahl des Quintus Caecilius war insofern eine geschickte, als dieser in Sicilien geboren war und eine Zeitlang unter Verres als Quästor gedient hatte, mithin eine gewisse Kompetenz beanspruchen konnte. Cicero durchschaute natürlich, daß man ein abgekartetes Spiel trieb, doch wäre es ihm vielleicht schwer geworden, dies vor Gericht zu beweisen. ![]() Darum läßt er es wohl gelegentlich merken, legt aber nicht ausschließlichen Wert darauf. Es kam vielmehr darauf an, die Richter zu überzeugen, daß er der geeignetere Ankläger war, und dies giebt ihm Gelegenheit, einen Situationsplan zu entwerfen und die Schwierigkeiten wie die Bedeutung der Aufgabe klar zu bezeichnen. Der Gefahr, sich in einer sogar für römische Empfindungsweise peinlichen Art selbst zu loben, wußte er geschickt auszuweichen; den Rivalen behandelte er nicht als Gegner, den man vernichten, sondern als minderwertigen Konkurrenten, dem man seine Unfähigkeit zum Bewußtsein bringen muß, um ihn vor den anderen lächerlich zu machen. Deshalb behandelt er ihn mit einer gnädigen Herablassung, ja mit einem gewissen Mitleid; den Vergleich mit ihm selbst zu ziehen durfte er dann getrost auch ohne direkten Hinweis den Zuhörern überlassen. (1) Hoher Gerichtshof, verehrte Anwesende! Mancher von euch wird sich vielleicht wundern, daß ich nach einer so langjährigen, in Staats- und Privatprozessen ausschließlich auf Verteidigung gerichteten Thätigkeit jetzt plötzlich die Richtung wechsele und mich auf eine Anklage einlasse. Mit Recht; denn stets lag es mir fern, jemandem zu nahe treten zu wollen. Wer aber in dem vorliegenden Falle die Beweggründe meines Auftretens kennt, wird ohne Weiteres meinen Schritt billigen und zugleich einsehen, daß hier niemand neben mir als Kläger in Frage kommen kann. (2) Als meine Quästur in Sicilien Im Jahre 75 v. Chr. Hatte Cicero unter dem Statthalter Sextus Peducäus, den er im Verlaufe der Verhandlung öfters erwähnt, in Sicilien als Quästor, d. h. Oberfinanzrat, gedient und sich dabei diejenige Lokalkenntnis erworben, die ihn jetzt zur Übernahme des Prozesses so gut qualifizierte. Daß die Sicilianer sich gerade an ihn wandten, beweist am besten, daß er wie sein Chef sich wirklich human benommen hatten. Überhaupt ist es beherzigenswert, daß, so viele Vorwürfe auch in alter und neuer Zeit gegen Cicero erhoben worden sind, niemand ihm die mindeste Unehrlichkeit nachgesagt hat.
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April 2019
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