Das Gegenteil von Grau D 2017 – Regie: Matthias Coers, Recht auf Stadt Ruhr – 90 min – FSK: ab 0 Längst nicht alle Bewohner des Ruhrgebiets fügen sich dem etablierten deutschen Bürgermodell. Statt in Einfamilienhäusern zu hocken oder sich hinter grauen Stadthausfassaden zu verstecken, richten einige Menschen zwischen Dortmund und Duisburg ihr Wohnzimmer auf der Straße ein, veranstalten Kinoprogramme in leerstehenden Gebäuden, kultivieren verwilderte Gewächshäuser neu oder betreiben gemeinsam Gärten – und setzen damit ein Zeichen gegen Brachflächen, Leerstand, Anonymität und Stillstand. Das Projekt „Recht auf Ruhr“ arbeitete für DAS GEGENTEIL VON GRAU gemeinsam mit Dokumentarfilmer Matthias Coers an diesem Porträt der eigenwilligen Gruppen, die für ein ökologisch motiviertes Zusammenleben inmitten eines urbanisierten Kosmos’ einstehen und Farbe in das dominante Städtegrau bringen wollen. Nach dem Film besteht Gelegenheit zur Diskussion mit dem Regisseur Matthias Coers, wie sich Menschen gegen Mietenwahnsinn wehren können. Matthias Coers zeigte bereits mit dem Film MIETREBELLEN die Notwendigkeit, der unmenschlichen Profitlogik auf dem Wohnungsmarkt die Stirn zu bieten. Trailer Aktuelle Kinowoche: 25.01. 19:00 --- --- --- --- --- --- Film und Diskussion – Eintritt gegen Spende. Synonym Für GegenteilBrachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und MieterInneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam. Der Film „Das Gegenteil von Grau“ von Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen. Die Urbanisten haben die Filmemacher bei der Erstellung des Films untertsützt. Unser Anliegen ist es, durch die im Film gezeigten Projekte mehr Menschen zu ermutigen, eigene Ideen zu verwirklichen und Diskurse der kreativen Raumnutzung anzustoßen. Die Premierenreihe fand zwischen dem 23. März 2017 in fünf Städten im Ruhrgebiet statt und war so gut besucht, dass an einigen Orten der Film zwei mal hintereinander gezeigt wurde, damit alle Platz finden konnten. ![]() ![]() Gegenteil Wörterbuch![]() Die Urbanisten haben den Film im Anschluss an den Beteiligungsworkshop zum HSP-Gelände am 26. April 2017 in der Werkhalle gezeigt. Im Anschluss gab es eine anregende Diskussion mit den Drehbuchautoren der Initiative Recht auf Stadt Ruhr. Recht auf Stadt Ruhr ist ein offenes Netzwerk von urbanen AktivistInnen, JournalistInnen, WissenschaftlerInnen, SozialarbeiterInnen, KünstlerInnen und freien Kulturschaffenden und entstand nach einer ruhrgebietsweiten Konferenz mit dem Titel »Interventionen – Stadt für alle«, die im September 2013 stattfand. Die Initiative versteht sich als Forum für Analyse und Kritik an der momentanen Ausrichtung der Stadtpolitik im Ruhrgebiet, aber auch als think tank, in dem ganz konkrete Projekte und stadtpolitische Interventionen entstehen. Matthias Coers arbeitet als unabhängiger Filmemacher und Soziologe. Alle Infos zum Film Jasper Jones (2017): Der rassistisch angefeindete Außenseiter und Halb-Aborigine Jasper Jones versucht im Australien der 1960er. Zufälliger Artikel.
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April 2019
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